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26.09.2022
Neues von Audi

Mechanisches, physikalisches und chemisches Recycling - ein nachhaltiges Pilotprojekt von AUDI

Audi möchte mit dem aktuellen Pilotprojekt die Recyclingfähigkeit von Werkstoffen verbessern und Primärmaterial einsparen. Die Vorteile der Materialkreisläufe sind schnell erklärt: Der Bedarf an Rohstoffen wird reduziert und die Energiebilanz verbessert, zusätzlich wird die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens erhöht. Was ökologisch nicht sinnvoll ist, ist nicht nachhaltig und wird nach der Pilotphase auch nicht weiterverfolgt. Mit dem Kalsruher Institut für Technologie (KIT), dem Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV und Partnern aus der Industrie werden Recyclingmehthoden weiter- und entwickelt.

Audi Pilotprojekt

Verschiedene Kunststoffe – verschiedene Kreislaufmethoden

Ein Fahrzeug enthaltet über 200 Kilogramm Kunststoffe und Kunststoffverbundwerkstoffe in den verschiedensten Bauteilen. In Stoßfänger, Kühlerschutzgitter, aber auch im Antrieb und in der Klimatisierung sind die verschiedensten Kunststoffmaterialien verarbeitet. Nicht alle Kunststofftypen lassen sich gleichermaßen recyclen. In der Pilotstudie werden drei Recyclingmethoden verwendet: das mechanische, das chemische und das neue physikalische Recycling. Hat ein Auto das Lebensende erreicht, werden die Kunststoffabfälle von den abgrenzenden Materialien getrennt. Beim mechanischen Recycling werden die sortenreinen Kunststoffe sortiert, zerkleinert und geschmolzen. Vorsortierte, thermoplastische Kunststoffabfälle werden beim physikalischen Recycling mit speziellem Lösemittel herausgelöst. Sind gemischte Kunststoffabfälle vorhanden werden diese mittels chemischen Recyclings stark erhitzt. Hierbei entstehen hochwertige Pyrolyseöle. Ziel ist es, die gewonnenen recycelten Stoffe in neue Fahrzeuge einzubauen.

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Jeder, der sich das jetzt einfach vorstellt hat falsch gedacht, denn für recycelte Materialien gelten die gleichen Anforderungen, wie für neue. Sie müssen Crash-Sicher, hitzebeständig und medienbeständig (z.B. gegen Lösungsmittel, Öl oder Hydraulikflüssigkeiten) sein. Nicht nur das, sondern auch die Qualität, Formstabilität, Haptik, Optik und der Geruch des Rezyklats müssen den gleichen hohen Anforderungen entsprechen, wie den bei Neuware und die gesamte Lebensspanne des Neuwagens durchhalten.

Mit jeder mechanischen Zerkleinerung wird das Material geschädigt und die Qualität der Kunststoffe sinkt. Oft können diese dann nicht mehr beim Neubau eines Fahrzeugs verwendet werden, da die Sicherheit nicht mehr gegeben werden kann. Ist das der Fall kommt das chemische Recycling ins Spiel. Mit dem daraus gewonnenen Pyrolyseöl kann das für die Produktion von hochwertigem Kunststoff verwendete Erdöl ersetzt werden.

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Bei der physikalischen Recyclingmethode wird das „Zerstören“ der alten Kunststoffe verhindert, indem die Kunststoffe mit nicht-qualitätsmindernden und ungefährlichen Lösungsmittel aufgelöst werden und so die Polymerketten unbeschadet bleiben. Es bleibt eine Reinform des jeweiligen Kunststoffes über, welcher danach zu reinem Kunststoffgranulat zerkleinert wird. Dieses Granulat wird anschließend weiterverarbeitet und kann auf gleichem Qualitätsniveau, wie Neuware eingeteilt werden.

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Ziel ist es die drei verschiedenen Recyclingtechnologien ergänzend einzusetzen und große Mengen dieser „Kunststoffe mit Vergangenheit“ herzustellen. Im Audi Q4 e-tron sind bereits bis zu 27 Bauteile mit Rezyklatanteilen eingebaut. (Exterior: Montageträger, Scheinwerferaufnahmen, Radschlaufen, Kotflügelabdeckungen, Bodenverkleidung und Radspoiler; Interior: Dämmungs- und Dämpfungsmaterialien, Bodenbelag und Teile der Gepäckraumauskleidung)

Durch das vielsprechende Pilotprojekt von Audi werden Sie in Zukunft mehr Fahrzeuge mit recycleten Kunststoffen in den Schauräumen von Ihren Porsche Inter Auto Betrieben bestaunen können!

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